Trachtenverein St. Georgen - Konzert des Nockalm Quintetts

Auszug aus dem Südkurier vom 18. 06. 2007 von Roland Sprich:

1700 Fans feiern "ihr" Nockalm Quintett

Neben dem großen Festumzug am Sonntag (siehe Sonderseite) war der Auftritt des Nockalm-Quintetts am Samstagabend einer der Höhepunkte bei den Feierlichkeiten des Trachtenvereins St. Georgen. 1700 Menschen, darunter weit angereiste Fanclubs aus Hessen, dem Ruhrgebiet, Chemnitz und Berlin. Alle waren restlos begeistert von dem Konzert der erfolgreichen österreichischen Schlagerband.

Die unverwechselbare Stimme von Sänger Gottfried "Friedl" Würcher ist eines der Geheimnisse für den Erfolg der Band. Samtig weich und romantisch zog er die Besucher schon nach den ersten Takten in seinen Bann. Sie schwangen Fähnchen und sangen jede einzelne Textzeile lautstark mit. Die Melodien des Nockalm-Quintetts gehen ins Ohr und ihre Texte mitten ins Herz. Nicht umsonst nennt man sie in der Musikszene seit Jahren die "Romantiker des Schlagers", und in St. Georgen stellen die "Nockis", wie sie von ihren Fans liebevoll genannt werden, einmal mehr unter Beweis, dass sie der Auszeichnung, die in der Musikbranche einem Ritterschlag gleicht, uneingeschränkt Rechnung tragen.

Das Programm des Nockalm-Konzertes war bunt gemischt. Lieder ihrer aktuellen CD "Einsam wie Napoleon" wechselten sich mit den erfolgreichsten Nockalm- Hits der vergangenen 25 Jahre ab. So feierte das Publikum zu "Schuld sind deine himmelblauen Augen" ebenso ausgelassen wie zum "Schwarzer Sand in Santa Cruz" oder "Lass mich dein Kolumbus sein".

In Kürze steht die Veröffentlichung der neuesten Produktion an. "Volle Kanne Sehnsucht" ist das Jubiläumsalbum der "Nockis" und auch mit der jüngsten CD wird das Nockalm-Quintett den Nerv seiner Fans treffen und ihnen mit ihren Texten aus der Seele sprechen. Und selbstverständlich spielte die Band auch einige der brandneuen Titel, darunter "Liebe am Millstätter See" und natürlich den Titelsong "Volle Kanne Sehnsucht".

Dort, wo andere Bands sich nach neunzig Minuten mit den ersten Zugaben bereits verabschieden, machte das Nockalm-Quintett gerade mal eine Pause, um danach noch einmal alles zu geben und die ohnehin hervorragende Stimmung auf den Siedepunkt zu treiben. Erst nach knapp drei Stunden Konzert verabschiedete sich das Nockalm-Quintett und hinterließ eine noch lange feiernde Fangemeinde auf dem Roßberg.

Text: Roland Sprich; Bilder: Martin Grießhaber, Hermann Müller, Günther Unrath

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