Das Stück spielt in der Stube einer kleinen Gastwirtschaft, bzw. Pension. Jakob (Hermann Müller), der Wirt und Besitzer hat vor mehr als 5 Jahren eine Urlaubsreise nach Südamerika angetreten, von der er nicht zurückgekehrt ist. Jetzt haben ihn seine Schwestern Gunda (Tanja Schlegel) und Lore (Ursula Jäckle) für Tot erklären lassen und sind gekommen um das Erbe zu teilen. Als Unterstützung hat Gunda ihre Tochter Elke (Andrea Lauble) sowie Jürgen (Stefan Lauble), ihren Schwiegersohn in Spe mitgebracht Jürgen ist eigentlich Fliesenleger, gibt sich aber als Anwalt aus.

Während der Abwesenheit des Wirts Jakob wurde das Hotel von seiner Verwalterin Ilona (Sandra Weißer) und der Magd Marianne (Verena Haas) geführt. Ilona hat davor in einem Zirkus gearbeitet, was ihr immer wieder vorgeworfen wird. Vor der Testamentseröffnung erscheint der Finanzbeamte Friedrich (Sebastian Weißer), der einen Steuerbescheid zustellen muss. Er wird sofort von Ilona zu ihrem „Anwalt“ umfunktioniert. Wie nicht anders zu erwarten kommen sich beide im Laufe des Stücks näher und verlieben sich ineinander. Aber der Reihe nach…

Wie durch ein Wunder taucht kurz vor der Testamentseröffnung Gastwirt Jakob auf. Er versteckt sich im Schrank und gibt sich zunächst nicht zu erkennen. Im Testament gehen die Schwestern von Jakob nahezu leer aus. Die Pension erbt Ilona. Die Schwestern Gunda und Lore sind empört. Gastwirt Jakob beobachtet amüsiert das Treiben und zeigt sich zunächst nicht allen beteiligten Personen. Er wird dann von seinen Schwestern für einen Geist gehalten. Sie holen den Nachbarn Sepp (Bernhard Borho) zur „Geisterbeschwörung“. Der wird durch den Geist Jakob selbst so eingeschüchtert, dass er in einen Grundstückstausch einwilligt, so dass Jakob endlich seine schon lange geplante Gartenwirtschaft bauen kann.   

Außerdem ist da noch der Elektriker Gerd (Dietmar Hippach), der von Magd Marianne dazu verdonnert wird einen Schalter zu reparieren, obwohl er keine passenden Ersatzteile dabei hat. Das Stück wurde von Brigitte Weißer in bewährter Manier einstudiert. Von ihr wurden wieder einige heimische Anspielungen eingebaut (Do goht es zu wie in Triberg uff em Männerparkplatz). Soufleuse war Heidi Merkle. In den Pausen unterhielten die Brigachtäler Dorfmusikanten die Zuschauer in der ausverkauften Stadthalle.

Weitere Bilder von "Wegen Erbschaft geschlossen" finden Sie in der Bildergalerie

Die Theatergruppe im Jahr 2013:

Die Personen und ihre Darsteller: