Ausflug nach Garding vom 08. bis 12. 08. 1990
 
Im August 1990 folgte der Trachtenverein St. Georgen der Einladung der Trachtengruppe Garding nach Schleswig Holstein, was mit einem Vereinsausflug verbunden wurde. In Garding wurde ein Trachtentreffen anlässlich des 400 jährigen Stadtjubiläums durchgeführt. Neben mehreren Auftritten bildete der Festzug den Höhepunkt der Veranstaltung, bei der sowohl die Trachten, als auch die Trachtentänze aus dem Scharzwald große Beachtung fanden, da sie sich doch deutlich von den einheimischen Trachten und Tänzen unterschieden.
Die Lange Anna Rote Felsen von Helgoland
Nachdem der Trachtenverein die Nacht durchgefahren war, erreichte die Gruppe am frühen Morgen Büsum. Von dort aus wurde mit dem Schiff nach Helgoland übergesetzt. Das Wetter war nicht ganz optimal und die Überfahrt etwas rau. Das hatte man sich im Schwarzwald anders vorgestellt.
Helgoland mit seinen 1,6km² war die Strapazen wert. Wenn man die Insel mit ihren vielen brütenden Vögeln heute betritt, kann man sich fast nicht vorstellen, dass sie von den Engländern von 1945 bis 1952 als Bombenabwurfplatz benützt wurde. Dem Besucher erscheint die Insel mit ihren berühmten Sandsteinfelsen eher wie ein Kleinod inmitten einer tosenden See.
Helgoland, das seit 1890 zu Deutschland gehört, ist an der höchsten Stelle 58m hoch. Auf der Insel leben 3200 Menschen. Es gibt dort praktisch keine Autos.
Schiffe vor Helgoland Übersetzen der Passagiere an Land
Ein Leuchtturm Spaziergang auf dem Deich
In Garding konnte der Trachtenverein mit ortskundiger Führung die Gegend erkunden. Der Blick vom Deich war für die Schwarzwälder völlig ungewohnt. Das absolut flache Land, ohne Berge die die Sicht begrenzen, das war etwas besonderes. Lediglich Leuttürme bilden Fixpunkte in der Landschaft.
Man lernt sehr schnell, dass die Menschen nicht nur vom dauernden Wind geprägt werden, sondern dass auch der Kampf gegen die Urgewalt der Nordsee allgegenwärtig ist. So schützt zum Beispiel das imposnate Eiderstauwerk (unten links) die Menschen vor den Gezeiten und den Stürmen der Nordsee. Außerdem versucht man ständig der Nordsee weiteres Land abzuringen (oben links).
Heimeliger fühlten sich die St. Georgener dann im Roten Haubarg (unten rechts), einem stattlichsten alten Gebäude, das mit seinem Reeddach fast an Schwarzwälder Bauernhäuser erinnerte.
Das Eiderstauwerk Der Rote Haubarg
Den Abschluß des Ausflugs bildete der Besuch in der ehemaligen holländischen Arbeitersiedlung Friedrichsstadt. Dieses Städtchen ist von einem Kanalsystem durchzogen, das ein wenig an Venedig erinnert und auch zu Ausflugsfahrten genutzt wird.
Zur Startseite Zur Seite Rückblick Zur Seite Highlights Zur aktuellen Seite Zum Seitenanfang
garding_1990.htm Zuletzt geändert: 08-02-2003 Trachtenverein St. Georgen